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Lagerung, Montage und Gebrauch für Produkte der Firma Sebimoto s.r.o.

Die Motorradverkleidungsteile und Abdeckungen werden aus Polyesterharz gefertigt und mit Glasfaser, Carbon-Kevlar oder Carbon verstärkt. Die äußere Schicht besteht entweder aus einem UV-stabilen Polyester-Gelcoat in einem RAL-Farbton oder einer transparenten Variante.Um die Beschichtung zu pflegen, können Sie handelsübliche Autokosmetik verwenden. Kleine Kratzer können mit feinen Autolack-Polierpasten behandelt werden, um sie zu polieren.

Die Lagerung, Montage und Verwendung von Sebimoto-Rennverkleidungen und Abdeckungen

Dies ist eine allgemeine Anleitung, die aufgrund unserer langjährigen Erfahrung auf den meisten Motorrädern anwendbar ist. Bitte überprüfen Sie daher vor jeder Montage, ob die beschriebene Montagereihenfolge umsetzbar ist.

1)      Die Verkleidungsteile müssen einer Wareneingangskontrolle unterzogen werden, bei der überprüft wird, ob es sich um die von Ihnen bestellten Teile handelt und ob diese unbeschädigt sind. Das Produktionsetikett mit der Ident- und SN-Nummer darf nicht übermalt oder anderweitig entwertet werden, da es für mögliche Reklamationen benötigt wird.

2)      Vor der Verarbeitung sollten die Verkleidungsteile für 24 Stunden in einem Raum mit einer Temperatur von 18°C bis 27°C gelagert werden. Beachten Sie, dass keine Bearbeitung an gefrorenen Motorradverkleidungen durchgeführt werden darf.

3)      Überprüfen Sie am Motorrad, ob alle Halterungen für die Motorradverkleidung vorhanden sind und ob sie nicht verdreht oder verbogen sind, um sicherzustellen, dass eine ordnungsgemäße Montage möglich ist.

4)      Setzen Sie die Verkleidungsteile auf das Motorrad und überprüfen Sie, ob sie ohne Bohren oder Schneiden passen. Beachten Sie bitte, dass für Teile, die gebohrt oder geschnitten wurden, keine Reklamation möglich ist.
Für bestimmte Motorradtypen können zusätzliche Hilfshalter hergestellt werden. Beachten Sie jedoch, dass die geschlossenen Unterteile, die zum Auffangen von Öl verwendet werden, nicht unbedingt mit Ihrem installierten Abgaskrümmer oder Ihrer Abgasanlage kompatibel sein müssen.
Tipp: Falls der Krümmer zu nah am Unterteil liegt, können Sie das GFK an dieser Stelle vorsichtig erwärmen (maximal ca. 35 - 45°C) und leicht herausdrücken. Als zusätzliche Lösung gegen übermäßige Hitze am Unterteil können Sie eine Hitzeschutzmatte in das Unterteil einkleben und/oder ein Hitzeschutzband um den Krümmer wickeln.

5)      Die Befestigungspunkte am Rahmen entsprechen in den meisten Fällen den Originalteilen, sind jedoch nicht vorgebohrt. Dadurch können die einzelnen Verkleidungsteile angepasst werden, insbesondere wenn Halterungen verbogen sind, was die Montage erleichtert.

Der Einbau der Verkleidung:

Bei den meisten Verkleidungen beginnt man mit der Montage von unten, das heißt, das Unterteil wird zuerst angepasst und an zwei zentralen Befestigungspunkten montiert. Bitte beachten Sie, dass dies nicht für Verkleidungen gilt, die eine direkte Verbindung zum zentralen Luftrohr oder zur Tankabdeckung haben. In solchen Fällen sollte man mit dem Oberteil beginnen. Anschließend wird die Scheibe in das Oberteil eingebaut und danach das große Oberteil montiert. Die Halterungen für die Spiegel werden als letztes markiert und gebohrt. Bei der Montage gemäß Serienschnitt werden zuerst die beiden Seitenteile und dann das Oberteil angebracht. Sollten dabei Spannungen auftreten, können die Teile vorsichtig mit einem Heißluftgebläse erwärmt werden (maximal 30 - 35°C).

Montage des vorderen Kotflügels:

Bohren Sie die Bohrpunkte für die Gabel mit einem 2 mm Bohrer "mittig" vor. Anschließend erweitern Sie die Löcher mit einem ca. 6,5 - 7 mm Bohrer.
Richten Sie den Kotflügel an der Gabel aus und montieren Sie ihn vorläufig.
Markieren Sie nun die Bohrpunkte an den Halterungen für die Bremsschläuche.
Nehmen Sie den Kotflügel wieder ab und bohren Sie die Löcher gemäß den markierten Punkten wie oben beschrieben.
Setzen Sie den Kotflügel nun endgültig ein und montieren Sie ihn fest.

Montage der Hinterradabdeckung:

Für die Montage einer Hinterradabdeckung können wir keine allgemeine Vorgehensweise angeben. Bei einer Hinterradabdeckung mit Kettenschutz ist es jedoch wichtig, zunächst den Kettenschutz auszurichten und die entsprechende Seite zu markieren, zu bohren und zu befestigen. Anschließend richten Sie die Abdeckung nach der Mitte des Reifens aus und markieren, bohren und befestigen die Befestigungspunkte auf der anderen Seite.

Montage von Motordeckel, Rahmen- und Schwingenschutz:

Kupplungs-, Lima- und Ölpumpendeckel werden mit hitzebeständigem Silikon (mindestens 110-125°C) aufgeklebt. Tragen Sie das Silikon bitte nur punktuell auf, um eine spätere Demontage zu erleichtern. Rahmenschoner und Schwingenschützer können entweder mit doppelseitigem Klettband oder mit normalem Silikon befestigt werden. Auch hier sollten Sie das Silikon nur punktuell auftragen, um eine spätere Demontage zu erleichtern. Um eine optimale Passform der Rahmenschützer oder Schwingenschützer zu gewährleisten, fixieren Sie diese nach dem Aufkleben mit mehreren Kabelbindern. Motorschutzdeckel können Sie während des Trocknens des Silikons mit breitem Klebeband am Motorblock befestigen. Nach ungefähr 24 Stunden Trockenzeit können Sie die Kabelbinder/Klebebänder wieder entfernen.

Alle Verkleidungsteile aus GFK sind unlackiert und müssen vor einer eventuellen Lackierung mit              einer geeigneten Grundierung versehen werden. Dies gilt auch für Teile aus K-K und CFK, wobei diese      eine sichtbare Struktur aufweisen, die eine Lackierung aus optischen Gründen nicht unbedingt erforderlich macht. Eine eventuelle Lackierung der Verkleidungen sollte erst nach dem vollständigen Bohren und der probeweisen Montage der Verkleidung am Motorrad durchgeführt werden. Anschließend sollten die Verkleidungsteile demontiert, entfettet und mit Feinschleifpapier unter Wasser geschliffen werden (z. B. mit einer Rauheit von 400). Kleine Unebenheiten können mit Polyesterkitt ausgeglichen werden, anschließend erneut schleifen, entfetten und mit handelsüblichen Autolacken beschichtet werden.
Verkleidungsteile sollten bei einer Temperatur von 15°C bis 27°C gelagert werden, um Verformungen zu vermeiden.

!!!! BEACHTEN SIE !!!!
KEINE TROCKNUNG BEI TEMPERATUREN ÜBER 30°C